So funktioniert das Auge – simpel erklärt
Sie haben sich schon immer gefragt, wie Ihr Auge eigentlich funktioniert? Wir bringen Licht ins Dunkle und erläutern Ihnen in diesem kurzen Artikel genau, was das Auge eigentlich alles tut, damit Sie scharf und räumlich sehen können.
Das Auge ist unser leistungsstärkstes Sinnesorgan. Pro Sekunde werden über 10 Millionen Informationen aufgenommen und zur Verarbeitung an das Gehirn weitergegeben.
Ohne Licht können wir nicht sehen. Nur so können unsere Augen die visuellen Informationen aus unserem Umfeld wahrnehmen. Dies geschieht, indem die Objekte in unserer Umgebung das Sonnenlicht auf ihrer Oberfläche reflektieren. Diese Lichtstrahlen werden auf die Hornhaut der Augen zurückgeworfen und dringen dann durch die Pupille auf die Linse und schließlich auf die Netzhaut. Das Bild, das auf der Netzhaut entsteht, ist nicht das Bild, das wir „sehen“. Die Projektion auf der Netzhaut steht zunächst Kopf. Erst nachdem diese Projektion in Nervenimpulse umgewandelt und über den Sehnerv in unser Gehirn geleitet sowie anschließend entschlüsselt wird, entsteht das eigentliche Bild. All das geschieht innerhalb von wenigen Millisekunden.
In vollkommener Dunkelheit fehlen diese Informationen und können somit auch nicht an das Gehirn weitergegeben werden. Visuelle Informationen kann unser Gehirn innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde zu einem schlüssigen Bild zusammensetzen.
Räumliche Wahrnehmung
Die Fähigkeit der räumlichen Wahrnehmung haben wir unserem Gehirn zu verdanken. Hierfür bezieht es sich auf Erfahrungswerte. Jedes unserer Augen nimmt die Umgebung aus einem etwas anderen Winkel wahr. Das rechte Auge sieht alles etwas von rechts und das linke Auge von links. Aus diesen zwei unterschiedlichen Bildern ermittelt unser Gehirn einen Mittelwert und präsentiert uns eine dreidimensionale Umgebung.